Epoxy-Acrylat wird als dickflüssiges Material auf ein Formteil gegossen. Dadurch ist ein homogener und porenloser Materialaufbau möglich, der zu 100 Prozent wasserdicht ist. Alle Einbauteile sind speziell für den Einsatz in RivieraPools konzipiert. Das heißt, Flansche und deren Dichtungen sitzen an der glatten Innenseite des Beckens und sind damit dauerhaft dicht eingebaut. Undichtigkeiten dieser Konstruktion können damit ausgeschlossen werden. Lediglich die Verbindung der Einbauteile kann undicht werden, wenn das Becken nicht optimal auf einer Betonsohle gegründet bzw. fest im Erdreich verankert ist.
Unter „Osmose“ versteht man die Einwanderung von Feuchtigkeit in Kunststoffe unter „osmotischem Druck“. Das bedeutet, dass das trockene Kunststoffmaterial, insbesondere die unter Umständen offenliegende Faser des Laminates Feuchtigkeit aus dem Wasser aufnehmen will. Das macht jeder Kunststoff, was bei der Auslegung des Materialaufbaus berücksichtigt wird. Entscheidend ist, dass die Feuchtigkeit mit dem Material nicht reagieren darf. Hier kommt die chemische Beständigkeit des Epoxy-Acrylats zum Tragen. Es umschließt die Fasern, garantiert eine homogene Einbindung der Fasern und lässt eine Reaktion in Form von Säurebildung innerhalb des Laminates nicht zu. Außerdem sind die Eigenschaften der Glasfaser so auf das Epoxy-Acrylat abgestimmt, dass die Faser nach der Verarbeitung keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. Eine lange Aushärtungs-Phase, das sogenannte „Tempern“ geschieht über Stunden in einer Wärmekammer und bewirkt, dass die Materialschichten vollständig auspolymerisieren können. Das stellt einen großen Unterschied zu anderen thermoplastischen Materialien dar: Diese sind weicher und geben über die gesamte Lebensdauer Weichmacher ab. Epoxy-Acrylat gehört zu den Duroplasten, sind ausgehärtet, einzeln auf „Härte nach Barcole“ getestet und „endstabil“ mit einer gewollten Flexibilität, damit sie nicht wie ein Glaskörper brechen können. Das ergibt die einzigartigen Werte, die man für ein Fertigschwimmbecken benötigt. Wenige Hersteller beherrschen diese Verarbeitung. Daher sprechen wir bei RivieraPool von „Investitions-Sicherheit“, weil man einen solchen Pool nur einmal baut. Die Konstruktion- und Materialauswahl darf kein Kompromiss sein.