Die Zuführung von Energie für den Pool erfolgt bei einem Freibad in erster Linie durch die Schwimmbadabdeckung. Diese ist verfügbar als sogenannte Solarabdeckung, d.h. die Abdecklamellen sind transparent und leiten die Sonnenenergie ans Wasser weiter, während der Pool geschlossen ist. Das Wasser wird zum Nulltarif aufgewärmt! Zugleich sorgt die Abdeckung dafür, dass die gewonnene Energie im Wasser verbleibt. Gehen wir von der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung Mitteldeutschlands aus, kann einem 4x8 Meter großen Pool auf diese Weise ca. 5.000 kWh Energie zugeführt werden. An zweiter Stelle sind Luft-Wärmepumpen gefragt, die Energie aus der Umgebungsluft holen und in den Pool leiten. Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben und kann pro kWh Stromaufnahme bis zu 5 kWh Wärme produzieren – ihr Wärmegewinn ist also wesentlich höher als ihr Stromverbrauch. Wärmepumpen sind damit besonders energieeffizient. Ebenso kann der Pool an die Hausheizung angeschlossen werden. In dem Fall würde der Pool mit Gas bzw. Öl geheizt werden, was noch geringere Energiekosten verursachen kann als die Wärmepumpe. Allerdings ist der Zugang zur Heizungsanlage in der Regel nur bei Neubauten möglich. Welches Heizsystem empfehlenswert ist, hängt davon ab, wie viele Monate im Jahr der Pool genutzt werden soll. Die Frage ist daher: Welche Ausstattung ist für welchen Badezeitraum die Richtige?